Weggeputzt und zugeschmiert? – Neue Anwendung für Lehmputze und Lehmgefache

Tagesseminar für Baufachleute, Architekt*innen, Denkmalpfleger*innen

Das Freilichtmuseum Hessenpark führt regelmäßig gemeinsame Tagesseminare mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durch. Die Stiftung hat inzwischen über 6.000 Objekten gefördert und dabei einen reichen Schatz an Erfahrungen gesammelt. In unseren Seminaren kombinieren wir diese mit den praktischen und theoretischen Kompetenzen des Hessenparks zu einzigartigen Veranstaltungen für Fachleute und Kulturinteressierte. Die Seminare werden von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen als berufliche Fortbildung anerkannt.Die meisten historischen Fachwerkgebäude bestehen vorwiegend aus Holz und Lehm. Nachdem Lehm in den vergangenen Jahrzehnten weniger verwendet wurde ist er inzwischen wieder auf dem Vormarsch. Denn Lehm ist ein Alleskönner: Er ist leicht anzuwenden, bewirkt ein gutes Raumklima und kann leicht Wiederverwendet werden. Dabei sind die Kosten im Gegensatz zu anderen Baustoffen kaum gestiegen was ihn zu einer Alternative für viele herkömmlichen Baustoffe macht. Dazu ist seine Nachhaltigkeit nicht zu überbieten. Lehmbaustoffe stehen inzwischen in großer Bandbreite zur Verfügung – doch wie steht es um ihre Eignung für historische Fachwerkbauten? Wie kann eine neue Generation von Lehmanwendungen aussehen und was können innovative Lehmputze beispielsweise als Dämmstoffe leisten? Im Rahmen dieses Seminars werden neue Verwendungen für Putze und Lehme im Fachwerkbau vorgestellt und diskutiert.

Teilnahmegebühr: 130 € für Fachvorträge, Seminarunterlagen, Tagungsgetränke, Mittagsimbiss

Anmeldung zwingend erforderlich unter www.denkmalakademie.de/anmeldung