Wandern? Taunus!
Das Wandern ist eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind die deutschen Mittelgebirge beliebte Wanderziele für alle Altersgruppen. Wandervereine wie der Taunusklub spielen, z.B. für die Wegemarkierungen, bereits seit ihrer Gründung im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle.
In der Ausstellung ist zu sehen, wie sich in den letzten Jahrzehnten Routenplanung und Ausrüstung verändert haben. Taunusliebhaber*innen können sich ebenso wie Taunus-Neulinge über alte und neue touristische Ziele in der Umgebung des Museums informieren. Denn es gibt noch viel mehr zu entdecken als den Großen Feldberg, der zu den liebsten Ausflugszielen der Region gehört. Ein anderer Raum der Ausstellung zeigt die vielfältigen Aufgaben des Taunusklubs.
Während für Erwachsene Fotografien mit Schwerpunkt auf den 1970er- bis 1990er-Jahren Erinnerungen wachrufen, können Kinder ausprobieren, wie schwer ihr Rucksack wird, wenn sie Proviant und Wechselkleidung hineinpacken oder wie ein Zelt aus den 1970er-Jahren von innen aussieht. Für Kinder und Erwachsene liegt Informationsmaterial bereit, um die nächste Route – z.B. im Taunus – planen zu können oder zu erfahren, was es in der Natur alles zu sehen gibt. Wer gern einen persönlichen Taunus-Tipp hinterlassen möchte, hat dazu die Gelegenheit!
Auch der Geschichte des Wohnhauses, das 1995 ab- und 2002 im Freilichtmuseum wieder aufgebaut wurde, sind zwei Räume gewidmet. Besucher*innen können erstmals die Tapetenreste bewundern anhand derer die Tapeten im Haus rekonstruiert wurden. Dinge des Alltags, von Schallplatten über Werkzeug und persönliche Gegenstände bis zu einigen Möbelstücken geben Einblick in den Alltag der Familie Jäger, die das Haus einmal bewohnt hat.
Wir danken dem Taunusklub und der Taunus Sparkasse für die freundliche Unterstützung der Ausstellung. Diese ist im Haus aus Anspach (Baugruppe Rhein-Main) zu sehen.