Stallscheune aus Treisbach
Erbaut: um 1800
Abgebaut: 1990
Wiedererrichtet: 1991
Die zweizonige Stallscheune weist eine für Oberhessen typische Fachwerkkonstruktion mit Schauseiten zu Straße und Hof hin auf. Das Gebäude diente als Stall und Dreschtenne, unter dem Dach wurden Stroh und Heu gelagert. Am alten Standort war der anderthalbgeschossige Ständerbau Teil einer zweiseitigen Hofanlage. Über dem Scheunentor befand sich ein Taubenschlag mit Pultdach, das nicht mit übernommen wurde. Die Stalltür auf der linken Seite war quergeteilt, das Dach mit Ziegeln eingedeckt. Im Freilichtmuseum wird die Stallscheune im Zustand ihrer Erbauungszeit gezeigt; dementsprechend trägt sie ein Weichdach.