Zusammen mit unserer historischen Hausfrau Iris von Stephanitz und Michaele Scherenberg haben wir ein neues Format für Euch entwickelt – die Video-Rezepte aus dem Hessenpark.
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November: Süße Seelen
Bei den Seelen aus “Henriette Löfflers großem Illustrirtem Kochbuch” handelt es sich um süße, längliche Brötchen. Dieses Seelengebäck wurde in römisch-katholischen Gegenden Deutschlands besonders an Allerseelen gebacken. Die Zeit von Allerheiligen am 1. November und Allerseelen am 2. November, bis hin zum Totensonntag, galt im Wechsel der Jahreszeiten, zwischen der „Erntezeit“ und der „Lichterzeit“, der Erinnerung an die Verstorbenen.
Oktober: Frikadellen
Das Rezept stammt aus einem als Tagebuch betitelten Schulheft von Emma Hönge aus Bermbach. Unsere historische Hausfrau Iris von Stephanitz fand es im Nachlass ihrer Nachbarin Helma. Insgesamt 32 Rezepte wurden dort zu Papier gebracht, jeweils mit Auflistung der Zutaten, einer Rezeptbeschreibung und Angabe der Kosten. Die Frikadellen dürften damals zusammen mit Kartoffelsalat ein feines Sonntagsgericht gewesen sein.
September: Dinkelstangen
Diese Brotstangen werden auch Seelen genannt und wurden ursprünglich an Allerseelen am 2. November gebacken. Sie können mit Kümmel und grobem Meersalz bestreut werden, schmecken aber auch mit verschiedenen Saaten versehen sehr gut. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
August: Plutokratensalat
Dieser, vermutlich aus den 1950er-Jahren stammende Salat, ist sehr reichhaltig und wurde bei unserer historischen Hausfrau deshalb als Hauptspeise zum Abendbrot gereicht. Warum er diesen fantasievollen Namen der “Reichtums-Herrschaft” erhielt, ist uns leider nicht bekannt. Wahrscheinlich hängt es tatsächlich mit den vielfältigenden, sättigenden Zutaten aus Tomaten, Käse, Eiern und Fleischwurst zusammen.Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!
Die Kirschsuppe von 1789 stammt aus einem Frankfurter Kochbuch und wird mit Rotwein, Butter und Zimt verfeinert. Ein gerade an heißen Sommertagen zu empfehlendes Gericht, dass nicht nur als Nachspeise geeignet ist.
Juni: Böffertger
Dieses Rezept stammt aus der vierten Auflage des Franckfurter Kochbuchs. Publiziert wurde es in Frankfurt am Main im Jahr 1789. Die Böffertger sind ein Hefegebäck mit Rosinen, das in einer Eierpfanne oder Keramikform über dem Feuer gebacken wird. Es gelingt aber ebenso im Elektro-Backofen. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Mai: Grüne Pfannkuchen
Die grünen Pfannkuchen sind Kartoffelreibekuchen mit verschiedenen grünen Kräutern. Die sind jetzt im Mai besonders frisch. Ob Schnittlauch, Petersilie, Giersch oder Brennnessel, die Geschmacksrichtung der Pfannkuchen ist variabel. In jedem Fall sind sie köstlich und schön knusprig. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Dieses Rezept stammt von Magdalena Rilke (1864-1929), die in zweiter Ehe Ernst Hahn heiratete und mit ihm den Kochbuchverlag Mary Hahn gründete. Das illustrierte Kochbuch für die einfache und feine Küche wurde vielfach prämiert und war so beliebt, dass es in unzähligen Auflagen erschien. Die Senfsauce ist einfach und raffiniert zugleich. Es handelt sich um eine Mehlschwitze, die mit Brühe, Senf, Apfelessig und Zitronenscheiben zubereitet wird.
Dieses Rezept für die Quitten-Marzipan-Pralinen stammt aus einer Rezeptsammlung von Gretchen Hennemann, einer Bäuerin aus dem südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg. Verfasst hat sie ihre Rezepte in der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Zum Einsatz kommen Quitten, Marzipan und Schokolade. Eine köstliche Kombination, findet unsere historische Hausfrau. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit.
Februar: Mutzen
Dieses Rezept wurde aus dem Kochbuch von Kätchen Neumann übernommen. Sie wurde 1911 als sechstes und jüngstes Kind ihrer Familie in Heusenstamm geboren. Als Jugendliche arbeitete sie in der Klosterküche in Mainz, in der ihre Schwester als Nonnen lebte. Sie kochte für Bischöfe und andere Würdenträger. Aus dieser Zeit stammt ihr in sauberer Kurrentschrift ausgeführtes Kochbuch, das eine Vielzahl an salzigen und süßen Gerichten enthält.
Januar: Dippekuche
Das Jubiläumsjahr beginnt bei unserer historischen Hausfrau deftig: Der Dippekuchen, Schalet, Dulkes, Datschert oder Knallkuche hat viele Namen. Die wichtigste Zutat ist die sättigende Kartoffel, die mit Eiern, Dörrfleisch und auch Mettwurst angereichert werden kann. Im Ofen gebacken erhält er zum Schluss eine feine knusprige Kruste. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!
Hutzelsuppe, auch „Schnitz und Schnitz“ genannt, besteht vor allem aus getrockneten Birnenschnitzen, die traditionell zu Hutzelklößen, -brot oder -suppe verarbeitet werden. Als „Hoddseln“, bezeichnet man im Allgemeinen getrocknetes Obst, neben Birnen auch Äpfel, Zwetschgen oder Aprikosen. Dieses süß-sauer und salzige Gericht aus dem Nordhessischen wird meist zu Hausmacherwurst wie Blutwurst, Leberwurst oder der Dürren Runden gereicht.
November: Roggenbrot
Gutes Bauernbrot zu backen – so lautet der Plan unserer historischen Hausfrau im November. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Die Küche im Deutschen Bürgerhause“ von Margarethe und Fanny Wehrfritz, das 1913 in der dritten Auflage erschienen ist. Das ursprüngliche Rezept ist für drei vierpfündige Laibe ausgelegt. Hier haben wir es auf einen Vierpfünder reduziert. Das Brot ist saftig und hält sich lange frisch – wenn man es nicht schon aufgegessen hat.
Oktober: Milchbrötchen
Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch “Die Küche im Deutschen Bürgerhause” von Margarethe und Fanny Wehrfritz, welches im Verlag von Heinrich Staadt 1913 in der dritten Auflage erschien. Ursprünglich hatten die beiden Damen das Kochbuch für die Schülerinnen ihres Haushaltungspensionats geschrieben und wollten es nun einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Milchbrötchen sind leicht zuzubereiten und schmecken sehr gut.
September: Kräuterlimonade
Diese Limonade quer durchs Kräuterbeet ist erfrischend und gesund. Sie wird mit naturtrübem Apfelsaft, etwas Rohrohrzucker und diversen Kräutern hergestellt. Je nach Saison kann man verschiedene Kräuter miteinander kombinieren und erhält so jedes Mal einen anderen Geschmack. Der Kräutersud hält unverdünnt im Kühlschrank gelagert bis zu einer Woche. Mit Wasser aufgegossen, kann man ihn zur gewünschten Süße verdünnen.
August: Maisgrießauflauf
Im August bringt unsere historische Hausfrau Iris Maisgrießauflauf auf den Tisch. Das Rezept dafür ebenfalls aus dem 1946 erschienenen Rezeptbüchlein “Amerika hilft und kochen”. Neben Trocken-Milchpulver oder Trockeneipulver war in den CARE-Paketen auch Maismehl und Maisgrieß in Dosen enthalten. Was man damit machen konnte? Im Rezept des Monats finden Sie es heraus. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Juli: Haferflockenmakronen
Diesmal kocht unsere historische Hausfrau aus dem Büchlein “Amerika hilft und kochen. Rezepte mit US-Lebensmitteln für die deutsche Hausfrau”. Das kleine Heft sollte Hausfrauen in Nachkriegsdeutschland helfen, den Inhalt der aus den USA eintreffenden CARE-Pakete richtig zu verwerten. Die Haferflocken-Makronen sind wahre Energielieferanten, die gut schmecken und lange lagerfähig sind. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Das vegetarische Gericht stammt aus dem kleinen Kriegskochbuch, einem Ratgeber für sparsames Kochen. Zusammengestellt wurde es von der Frauenrechtlerin, Sozialarbeiterin und Schriftstellerin Henriette Fürth im Auftrag der Lebensmittelkommission der Stadt Frankfurt am Main im Jahre 1915. Das Büchlein sollte Hausfrauen zeigen, wie sie ihrem gewohnten Geschmack folgen und trotz aller Einschränkungen in Kriegszeiten kochen können.
Aus dem preisgekrönten Illustrierten Kochbuch eines Lehrers der Kochkunst L. Kurth vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammt dieses einfache Rezept der Zwiebelkartoffeln, das unsere historische Hausfrau Iris im Mai auf den Tisch bring. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit.
April: Karthäuser Klöße
Karthäuser Klöße sind ein ideales Gericht, um zu trocken gewordene Brötchen zu einem schmackhaften, warmen Nachtisch umzuwandeln. Dieses Rezept stammt aus dem handschriftlichen Kochbuch von Marie Marx, die im Pensionat Dupré in der Heidelberger Straße in Darmstadt unter anderem in der Kunst des Kochens unterrichtet wurde.
März: Käsestangen
Das Rezept für die Käsestangen stammt aus einem handgeschriebenen Rezeptbuch, in dem auf der Innenseite des Buchumschlags “Kochrezepte für Marie Marx, Pensionat Dupré, Darmstadt 1913” steht. Das Pensionat beherbergte Töchter aus gutem Hause, die hier ihre Ausbildung erhielten. Vermutlich wurden die jungen Damen am Pensionat im Kochen und Zusammenstellen eines Speisezettels für ihre spätere Dienerschaft unterrichtet.
Februar: Sardellenbrötchen
Im Februar kommen Sardellenbrötchen auf den Tisch. Das Rezept ist dem schriftlichen Kochbuch von Emma Hasselbach aus Falkenstein im Taunus entnommen. Die Beschreibung der Zubereitung ist nicht sehr genau. Das Rätsel, besonders um die Herstellung der dazugehörigen “Kräutertunke”, wurde jedoch mit einem Zufallsfund im “Praktischen Koch-Buch für die Deutschen in Amerika”, nach Henriette Davidis, publiziert in Milwaukee im Jahre 1899, gelöst.
Ursprünglich wurde der Neujahrsweck den Kindern im hessischen Raum von ihren Taufpaten am Neujahrstag überreicht. Es handelt sich dabei um ein Weißbrot aus Hefeteig. Manchmal hatte es die Form einer Brezel oder einer doppelköpfigen Puppe, manchmal war es ein Gebäck in Form eines Rades mit einer Figur im Inneren oder sogar ein Brot in Hasenform. All diese Brotgeschenke sollten dem Patenkind Glück, Segen und ein langes Leben bescheren.
Diesmal kommt ein leckerer Kartoffel-Weihnachtssalat auf den Tisch. Das Rezept dazu stammt von der Großmutter unserer historischen Hausfrau und wurde alle Jahre wieder an Heiligabend auf den Tisch gebracht. Es ist in vielen Haushalten noch heute Tradition, am 24. Dezember Kartoffelsalat mit Würstchen zu essen. Dieser Weihnachtssalat lässt sich gut vorbereiten, ist kostensparend, sättigend und schmeckt unnachahmlich gut.
Die Knappkuchen stammen aus dem handschriftlichen Backbuch der Mutter der historischen Hausfrau. Sie kamen oft zur Vorweihnachtszeit auf den Tisch des Dreigenerationenhaushalts. Die Knappkuchen sind leicht gemacht und sehen in ihrer Rauten-Form, bestreut mit Hagelzucker und Mandelblättchen, wunderschön dekorativ auf jeder Kaffeetafel aus.
Dieses Rezept stammt aus dem handschriftlichen Kochbuch der Margarethe Scheffer aus dem Hofgut Niederaula-Solms. Unter dem Rezept hat sie “Kochsch.”, vermerkt, das darauf hindeutet, dass dieses Eiergerst aus dem Rezeptrepertoire einer Kochschule stammt. Es handelt sich dabei, um auf dem Reibeisen geraspelte Eiernudelteig Stückchen, die als Suppeneinlage dienten. Sie schmecken wunderbar in einer klaren Fleisch- oder Gemüsebrühe.
Diese besondere Süßspeise stammt aus dem handschriftlichen Kochbuch der Familie Scheffer, die über 120 Jahre im Besitz des Gutshauses Engelbach bei Niederaula-Solms war. Der kurhessische Staatsminister Friedrich Scheffer (1800-1879) ließ von 1850 an zahlreiche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an dem Hofgut vornehmen. Dazu gehörte auch ein Küchenanbau, in dem gewiss diese Schokoladencreme ab und an zubereitet wurde.
Dieses erfrischende Sommerdessert stammt aus einer handschriftlichen Rezeptsammlung der Familie des Kurhessischen Staatsministers Friedrich Heinrich Ernst Scheffer (1800-1879), der das Hofgut Engelbach aus Niederaula-Solms mit seiner Familie bewohnte. Heute steht dieses Gebäude in der Baugruppe Nordhessen im Freilichtmuseum Hessenpark. Bei den aktuell heißen Temperaturen findet der Nachtisch sicher begeisterte Abnehmer.
Juli: Rhöner Spatzeklöß
Diesmal serviert unsere historische Hausfrau Iris im Altenteilerhaus aus Sieblos Rhöner Spatzeklöß. Es handelt sich dabei um ein einfaches, aber sehr schmackhaftes Gericht vom Land. Zur Zubereitung der Klöße werden altbackene Brötchen, Milch, Eier und Mehl verwendet. Serviert werden sie mit einer sämigen Speck- und Zwiebelsauce. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Juni: Rhöner Hutzelklöße
Die Rhöner Hutzelklöße bestehen neben einem Hefeteig zum Großteil aus getrockneten Birnenschnitzen. Sie wurden traditionell am Sonntag nach Aschermittwoch, am sogenannten „Hutzelsonntag“ in der Rhön zubereitet und mit Backobstsaft oder brauner Butter übergossen, warm serviert. Sie schmecken jedoch auch zu jeder anderen Jahreszeit, ob nun als Hauptspeise oder als Nachtisch. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Lecker und deftig geht es auch im Mai weiter. Dieses Mal beglückt uns unsere historische Hausfrau mit einer Rhöner Kartoffelsuppe. Besonders an dieser warmen Köstlichkeit ist zu Zugabe von Sauerkraut am Ende der Kochzeit. Wer dieses Rezept zuhause nachkochen möchte, kann erst unserer historischen Hausfrau im Video bei der Zubereitung über die Schulter schauen und sich dann selbst am Rezept probieren.
In diesem Monat präsentiert unsere historische Hausfrau die Wirsingpfanne, die es bei Familie Leib in die Reihe der Lieblingsrezepte geschafft hat. Hinter dem Haus aus Fellingshausen gab es am Ursprungsstandort früher einen bäuerlichen Nutzgarten mit Beerenobst, Gemüse, Kartoffeln und ein paar Obstbäumen. Aus diesem wird Frau Leib sicherlich auch die Kartoffeln und den Wirsing für dieses Gericht entnommen haben.
Auch im März bereitet unsere historische Hausfrau eine Rezept aus den Familienkochbüchern der Familie Leib zu. Im Haus aus Fellingshausen gab es als besondere Köstlichkeit das Fellingshäuser Wurstgulasch. Die fleischige Zutat für diese Gulasch-Spezialität waren überbrühte Bratwürste, die zusammen mit Zwiebeln, Gewürzgurken und Pellkartoffeln eine vorzügliche Mahlzeit ergaben. Lassen Sie sich auch im März in die Leib’sche Küche entführen und probieren Sie das Rezept selbst aus.
Der Schmierselskuche gehört zu den Familienrezepten der Familie Leib aus Fellingshausen. Im Wohnhaus von Karoline und Ludwig Leib wurde dieser Kuchen aus Brotteig, mit einem Belag aus Quark, Eigelb und Sahne, in der Nachwärme des Küchenofens ausgebacken. Nach dem Backen wird er mit Zucker bestreut serviert. Er schmeckt am besten noch warm zu einer Tasse Kaffee.
Januar: Überbackener Chicorée
Wir starten ins neue Jahr mit einem weiteren Rezept des erfolgreichen Fernsehkochs Clemens Wilmenrod: dem überbackenen Chicorée. Dieses Rezept wurde ihm laut eigener Aussage von einer Zuschauerin in einem “Briefchen” zugeschickt. Er nahm es in seine Sendung auf und nannte es “Chicorée anonym”
Der aus dem Westerwald in Mittelhessen stammende Clemens Wilmenrod war Schauspieler und der erste deutsche Fernsehkoch. Seine fantasievollen Kreationen und Geschichten von angeblichen Reisen und den dortigen kulinarischen Genüssen brachten ihm enorme Popularität ein. Der Sauerkrautsalat stammt aus seinem Kochbuch “Es liegt mir auf der Zunge”.
Dieser Klassiker eines Geburtstagskuchens machte besonders von den 1950er bis 1970er Jahren in Deutschland Furore. Er ist meist unter seiner Bezeichnung „Kalter Hund“ bekannt. Viele kennen diesen Kuchen aus Großmutters Zeiten mit Back-Kakaopulver, Kokosfett und manchmal auch Eiern. Wir stellen hier die edle Variante mit zwei Sorten Kuvertüre und Schlagsahne vor.
Diesmal stellt unsere historische Hausfrau Iris von Stephanitz Grießschnitten her. Das Rezept ist einfach, geht schnell und kommt mit wenigen Zutaten aus. Die Grießschnitten können süß oder salzig zubereitet und vor dem Servieren goldgelb gebraten werden. Im Film findet sich die salzige Variante mit frischen Kräutern. Wir wünschen guten Appetit!
In diesem Video bereitet unsere historische Hausfrau Iris von Stephanitz vegetarische Brotaufstriche zu. Die Rezepte zur „falschen Leberwurst“ und zur „falschen Mettwurst“ stammen aus einem Kriegs- und Notrezeptbüchlein von Ruth van Nederbrok. „Falsch“ daher, weil man in Notzeiten nach Ersatz für Fleischgerichte suchte. Fett und Fleisch waren damals besonders knapp.
Das Kartoffelbrot wurde ursprünglich um 1778 von Antoine Augustin Parmentier (1737-1813), einem französischen Pharmazeuten und Agronomen, entwickelt. Er verfasste darüber sein Werk „Die Kunst Brod aus Erdäpffeln zu backen ohne Vermischung mit irgend einem Getraidemehl“. Hier eine Rezept-Variante mit Roggen- und Emmer-Vollkornmehl von unserer historischen Hausfrau Iris von Stephanitz.
In diesem Video-Rezept bereitet unsere historische Hausfrau Iris von Stephanitz leckere Makronenküchlein in einer Eicreme zu. Das Rezept für die „Macronen Küchelger“ stammt aus dem kleinen für jedermann nützlichen und wohleingerichteten „Franckfurter Kochbuch“, das eine in der Kochkunst erfahrene angesehene hiesige Hausfrau zunächst zum eigenen Gebrauch in Druck gegeben hat
In diesem Video kocht unsere historische Hausfrau Iris von Stephanitz gefüllte Kohlrabi.
Der Kohlrabi gilt vielfach als typisch deutsches Gemüse, so wird er im Englischen sogar als German turnip bezeichnet. Dieses Frühlingsgemüse ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und kann sowohl roh, als auch gedünstet unseren Speiseplan bereichern.
Frühlingszeit ist Kräuterzeit. In historischen Kochbüchern trifft man oft auf die Gerichte, in denen Kräuter Verwendung finden. Dieses Rezept der Grünen Suppe ist vom „Franckfurter Kochbuch“ aus dem Jahr 1789 inspiriert. Auf dem offenen Herdfeuer zubereitet, erhält dieses Gericht zwar noch zusätzliche Raucharomen, aber die Suppe gelingt auch auf einem normalen Herd.
In diesem Video zeigt Ihnen Iris von Stephanitz wie man tolle Osternester aus Teig herstellt. Sie sind ganz einfach zuzubereiten und passen schön auf die Ostertafel. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit.
In diesem Video-Rezept bereitet Iris von Stephanitz Grünkernbratlinge mit Pellkartoffeln zu. Grünkern ist ein noch grüner Dinkel, der zur Milchreife, also zwei bis drei Wochen vor der Vollreife, geerntet wird. Er schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch noch äußerst gesund, reich an Mineralstoffen und Vitaminen und dank seines hohen Proteingehaltes ein idealer Eiweißlieferant.
Zur närrischen Faschingszeit im Winter war es schon früher Tradition kalorienreiche Siede- oder Schmalzgebäcke zu backen. Es konnte mit den Grundzutaten, die in ländlichen Haushalten ohnehin vorrätig waren, schnell zubereitet und in heißem Fett oder Schweineschmalz ausgebacken werden. Unsere historische Hausfrau Iris von Stephanitz bereitet in diesem Video leckere Quarkbällchen zu.
Diese Wirsingbratlinge schmecken fast wie Frikadellen aus Fleisch. Ein herzhaftes vegetarisches Gericht, das besonders gut zu Kartoffelbrei passt. Es ist schnell zubereitet und nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund. Der Wirsing, früher auch als Welschkohl bekannt, ist ein Verwandter von Weiß- und Rotkohl. Er ist reich an Vitaminen sowie Mineralstoffen und bringt uns gut durch den Winter. Iris von Stephanitz stellt das Rezept vor.
Diesmal backt unsere historische Hausfrau Iris von Stephanitz leckere Kakaoplätzchen mit Quittengelee. Außerdem verrät sie, mit welchem Trick die Plätzchen schön knusprig werden. Wer für das kleine Fenster in den Plätzchen keine passende Ausstechform besitzt, kann einfach einen Fingerhut verwenden. Wir wünschen viel Freude beim Backen!
Im ersten Video wird ein warmer Reispudding gekocht. Wer keine verschließbare Puddingform besitzt, kann einfach eine Gugelhupfform verwenden und diese mit einem Deckel oder Alu-Folie abdecken. Bitte achtet darauf, dass der Pegel des Wasserbads der Höhe vom Reispudding innerhalb der Form entspricht.